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Hubert Aiwanger kommt zum Apfelmarkt
Hunding Die Jahreshauptversammlung der Freien Wähler Hunding nahm Ortsvorsitzender Albert Straßer zum Anlass, den Gründer und heutigen Ehrenvorsitzenden Hans Ehrnböck sowie Gründungsmitglieder und langjährige Weggefährten zu danken. „1990 gegründet, schafften es die Freien Wähler auf Anhieb mit 2 Räten in den Gemeinderat und bei den folgenden Wahlen konnte die Fraktionsstärke fast kontinuierlich gesteigert werden. Dank eurem Mut und Pioniergeist sind wir heute mit 6 Gemeinderäten und unserem Bürgermeister Thomas Straßer im Gemeindeparlament vertreten“, so Albert Straßer.
Nach der Gedenkminute für bereits verstorbene Kandidaten und Unterstützer berichtete er über zahlreich wahrgenommene Termine und besuchte Veranstaltungen. Besonders groß sei das Interesse an der im Frühjahr stattgefundenen Infoveranstaltung der Landtagsfraktion zum Thema „Wie heizen wir in Zukunft“ gewesen. Bei den Dreikönigstreffen in Thurmannsbang, dem Neujahrsempfang in München, dem politischen Aschermittwoch in Deggendorf und dem Sommerempfang der FW Landtagsfraktion in München fand ein reger Austausch mit den politischen Weggefährten statt. Wirtschaftsminister und stellvertretender Ministerpräsident Hubert Aiwanger wurde bei der Gelegenheit zum Hundinger Apfelmarkt 2023 eingeladen und hat sein Kommen sofort zugesagt. Erfreulich viele Teilnehmer fanden sich auch zur Betriebsbesichtigung bei Fachfirmen zum Thema „Lebensqualität im Alter“ ein. Abwechslung zeichnet das Ferienprogramm der Freien Wähler aus: mit Begeisterung bauten die Kinder Fledermausquartiere, Igelhäuser und Starenkästen, die Termine waren rasch alle ausgebucht. Für die Sommerferien ist eine Aktion in Kooperation mit der Bergwacht geplant, um den Kindern das Spektrum an Rettungsmöglichkeiten aufzuzeigen und für das Ehrenamt zu werben.
In den Gemeinderatssitzungen wurden herausfordernde Projekte diskutiert und größtenteils einstimmig umgesetzt, wobei Albert Straßer betonte, dass es in der Ortsgruppe der Freien Wähler keinen Fraktionszwang gebe und jeder nach seiner Überzeugung abstimmen könne. Von zukunftsweisender Bedeutung sei die Gewerbegebietserweiterung zu nennen, der Spatenstich dazu erfolgte im Beisein von Hubert Aiwanger. Breite fraktionsübergreifende Unterstützung gebe es für das geplante Baugebiet in Sondorf, das Baugebiet Panholling sei auf den Weg gebracht worden. Weitere Schwerpunkte seien aktuell die Erneuerung der Brücke in Sondorf sowie der Brücke in Zueding, beide Projekte sind bereits in der Fertigstellung. Die Brückenerneuerung in Hunding erfolge im Zuge der Dorfsanierung über Städtebauförderung in naher Zukunft.
Peter Baranski, stellvertretender Ortsvorsitzender, bedankte sich bei Albert Straßer, der seit 2011 den Vorsitz der Ortsgruppe übernommen hat, für sein Engagement: „du bist mit Herzblut dabei, wir haben kontinuierlich sehr gute Kandidaten auf den Listen und unser Erfolg wurde 2020 mit der Wahl von Thomas zum Bürgermeister gekrönt.“. Sein Dank galt auch Evi Straßer, die als Schriftführerin und mit kreativen Ideen die Geschicke der FW Hunding maßgeblich mitgestalte.
Bürgermeister Thomas Straßer erinnerte an die Anfänge der Freien Wähler in Hunding und stellte fest: „es war alles andere als einfach“. In der jetzigen Konstellation werde im Gemeinderat jedoch parteiübergreifend sachlich und fair beraten und diskutiert. Sein Dank galt auch stellv. Landrat Josef Färber und Karl-Heinz Seidl, die als „Urgesteine“ der Politik Wegbegleiter für die Hundinger Ortsgruppe waren. Am 09.01.1990 ist der erste Wahlvorschlag der FWG Hunding zur Kommunalwahl entstanden. Den „Machern“ der ersten Stunde zollten Bürgermeister und Ortsvorsitzender Respekt und Anerkennung; stellvertretend für alle damaligen Listenkandidaten seien hier besonders genannt: Hans Ehrnböck, Adi Lemberger, Albert Straßer sen. und Franz Biebl. Der Grundstein war gelegt. Die entstandenen Strukturen wuchsen und ebenso die Wertschätzung der Bürger, die ihre Anerkennung auf dem Stimmzettel zum Ausdruck brachten. Getreu ihrem Motto „Hunding im Herzen, die Zukunft im Blick“ wollen die Freien Wähler auch künftig ihre Heimat mitgestalten, so der Bürgermeister.
Ludwig Waas, Bezirksvorsitzender der FW Niederbayern und Bürgermeister der Gemeinde Niederwinkling brachte es in seinem Grußwort auf den Punkt: „für die Kommunalpolitik muss man brennen und aus Überzeugung handeln. Politik muss von unten nach oben gehen, den Bürger mitnehmen und darf nicht ideologisch behaftet sein.“ Die aktuelle Bundespolitik führe zu einer Entkoppelung der Solidargemeinschaft, die Bürger fühlten sich gegängelt. Wenn vernünftige Rahmenbedingungen geschaffen werden, seien auch die Bürger offen und bereit für innovative und machbare Lösungen. Er gratulierte dem Ortsverband Hunding zum 33-jährigen Jubiläum und riet: „weiterhin aufrecht gehen und reden wie uns der Schnabel gewachsen ist“. Andrea Einhellig, Vorsitzende der Freien Wähler Hengersberg-Altenufer und Direktkandidatin für die Landtagswahl, Stefan Achatz, Kreisvorsitzender der FW Deggendorf, Bürgermeister von Bernried und Listenkandidat für die Bezirkstagswahl sowie Stefan Fisch, stellvertr. Kreisvorsitzender der FW Deggendorf und Listenkandidat für die Landtagswahl schlossen sich den Glückwünschen an und stellten sich und ihr Wahlprogramm vor. Achatz übernahm zusätzlich die Vorstellung des entschuldigten Direktkandidaten für die Bezirkstagswahl, Markus Mühlbauer, der seine jahrzehntelange Erfahrung im Rettungsdienst und Gesundheitswesen in den Bezirkstag einbringen könnte . Allen gemeinsam war es ein Anliegen, die Zukunft mit Sachverstand und bodenständiger Politik zum Wohle der Bürger zu gestalten. Mit einem gemeinsamen Essen im Gasthaus Zum Goldberg bedankte sich die FWG Hunding bei ihren Unterstützern. Als weiteren Gast begrüßt wurde außerdem Prof. Dr. Johannes Grabmeier, stellvertretender Kreisvorsitzender der FW Deggendorf und Ansprechpartner für den Ortsverein. – aw
Foto und Text: Aurelia Weber